Und das ist seine Antwort: Ich habe tatsächlich eine richtig gute Antwort für dich, denn ein Fehler, den ich am Anfang meiner Karriere gemacht habe, war bei einem Presseshooting für eine große Popkünstlerin. Es war für Anne-Marie, eine meiner großen Kundinnen damals.
Es war das erste Presseshooting, das wir gemeinsam gemacht haben. Und mir war nicht klar, dass man nach so einem Shooting natürlich alle Bilder behält, weil die Kundin später vielleicht noch andere Motive aus den Aufnahmen auswählen möchte. Als sie mir also ihre ersten Favoriten geschickt hatten, bin ich alle Dateien durchgegangen – und habe alles gelöscht, was nicht in der Auswahl war. Alles außer den ersten Favoriten.
Als sie dann nochmal auf mich zukamen und sagten: „Eigentlich gefallen uns die anderen Aufnahmen doch besser“, musste ich antworten: „Die gibt es nicht mehr.“
Mir war nicht bewusst, dass der Kunde technisch gesehen bereits das Urheberrecht an allen Bildern besaß, die ich gemacht hatte. Also habe ich eine ganze Menge ihrer urheberrechtlich geschützten Aufnahmen gelöscht. Eine teure Lektion. Ich habe mich wirklich geärgert.
Zum Glück ist am Ende alles gut ausgegangen, wir hatten immer noch viele großartige Bilder, die sie bereits ausgewählt hatten. Aber ja, ein paar der Fotos, die sie später doch haben wollten, waren weg. Es war mir unglaublich peinlich, aber ich habe daraus gelernt. Das war also eine meiner frühen Lektionen.
Es gibt viele davon, wirklich viele Dinge, aus denen man lernen kann. Aber das war eine, die ich auf die harte Tour lernen musste. Vielleicht hilft sie ja anderen, diesen Fehler nicht zu machen.
Dies ist ein Transkript dieses Videos aus der Serie „Frage & Antwort“ von Grace Bristo, unterstützt von picdrop.
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